Manchmal, wenn ich an die Spiele meiner Jugend zurückdenke, frage ich mich, wie sie es geschafft haben, so viel Einfluss auf mich zu nehmen. Es ist erstaunlich, wie ein simples Spiel wie „Mortal Kombat“ mein Verständnis von Videospielen verändert hat. Damals auf meinem Sega Mega Drive war es mehr als nur ein Spiel; aber rückblickend gesehen war es wirklich ein kulturelles Phänomen. Die grafische Gewalt war schockierend, ja, aber es war die Innovation dahinter, die mich beeindruckte – die Digitalisierung von Charakteren, die uns so real erschien.
Dann war da „Gran Turismo“ auf der PlayStation, das für mich eine ganz neue Welt eröffnete. Die Präzision, die von uns verlangt wurde, war beeindruckend. Hier ging es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern um die Beherrschung jedes Fahrzeugs. Ich erinnere mich, wie ich stundenlang versuchte, die perfekte Kurve zu fahren – und manchmal schaffte ich es auch.
Global Game Explorer hat dazu auch ein spannendes Video veröffentlicht, kann ich sehr empfehlen:
Aber ja, es gibt schon noch Spiele, die auf dieser Liste hätten sein sollen, wie „Driver“ oder „GoldenEye 64“. Beide Titel haben die Grenzen des Möglichen erweitert. „Driver“ ließ mich glauben, ich sei wirklich ein Undercover-Cop in einer Stadt, die lebte und atmete. „GoldenEye 64“? Das war einfach der Höhepunkt des Multiplayer-Erlebnisses. Kein Spiel hat mich je wieder so sehr in seinen Bann gezogen. Neben Mario Kart 64, aber ja, das war ein Freunschaftskiller sondersgleichen haha.
Am Ende frage ich mich, was diese Spiele wirklich ausmachte. War es die Technik? Oder die Tatsache, dass sie uns Träume verkauften, die wir für möglich hielten? Vielleicht beides. Was meinst du?