Ich habe mich in Tartes und den Eiffelturm verliebt – Mein Kurz Trip nach Paris!

Während ich jetzt da so sitz und die Bilder von meiner Parisreise durchschau, kommt mir gleich wieder der Duft von frischem Gebäck in die Nase. Es ist irgendwie verrückt, dass manche Erinnerungen einfach nie verblassen – ganz vor allem dann, wenn sie mit guten Essen und schönen Momenten verknüpft sind. Hihi. Die letzten drei Tage in Paris waren genau sowas. Wenn ihr 2-3 Minuten Zeit habt, lasst mich euch ein bisserl erzählen.

Am ersten Tag bin ich gleich in das Herz von Paris eingetaucht. Das heißt, natürlich zuerst zur École Militaire und dann gerade weiter Richtung Eiffelturm. Na, jetzt mal ehrlich – der Eiffelturm schaut ja schon bei Tag spektakulär aus, aber was in der Nacht abgeht, ist schon wieder eine eigene Liga. Da war ich also, beim Eiffelturm, und der Turm leuchtet wie eine Weihnachtsbaum im Nebel. Tatsächlich hat es an dem Abend ein bisserl Nebel gegeben, und irgendwie war der Effekt noch magischer dadurch. So richtig filmreif, fast als wäre ich in einem alten schwarz-weißen Liebesfilm gelandet.

Aber der echte Höhepunkt war eigentlich das Drumherum. Ich habe mich nämlich ziemlich spontan dazu entschieden, mich auf den Rasen unter dem Turm zu setzen. War ein cooler Mix aus Touristen, die alle Fotos gemacht haben, und Einheimischen, die sich mit Freunden getroffen haben – und ich mitten drin. Das hat sich irgendwie so echt angefühlt, weißt du? Ich hab dann mit einem Pärchen aus Lyon geplaudert, die mir ihre Lieblingsspots in Paris verraten haben. Tipp Nummer eins: Immer eine Flasche Wein dabei haben, wenn du am Abend in Paris herumspazieren willst. War eine superlustige Begegnung und zeigt wieder, wie klein die Welt sein kann. Es sind diese ungeplanten Begegnungen, die eine Reise wirklich spannend machen, find ich.

Am zweiten Tag ging’s natürlich in die typische Touristen-Route. Ich meine, du kannst nicht nach Paris fahren, ohne die kleinen Patisserien auszuprobieren, oder? Ich bin an so einer Bäckerei vorbeigegangen, die „Tartes Sucrées Viennoiseries“ verkauft hat – und Leute, was soll ich sagen. Der Blick in dieses Schaufenster war wie der Eintritt in ein kleines süßes Paradies. Alles so bunt, ein bisschen übertrieben schön angerichtet, dass man nicht anders kann, als alles zu probieren. Ich hab mir dann eine Beerentarte gekauft – ein Gedicht! Und dazu noch ein paar Kekse, weil, wieso nicht?

Das Lustigste daran war, dass ich eigentlich gar nicht so der große Tarten-Fan bin. Aber da steh ich, mit meinem Tütchen voller Süßigkeiten, und auf einmal steht ein kleines Mädchen neben mir, das mit großen Augen auf die Kekse starrt. Ich habe dann eines von meinen Keksen abgetreten – und die Freude in ihrem Gesicht war echt das Highlight meines Tages. Einfach ein schöner Moment, der die ganze Stimmung der Stadt irgendwie perfekt widergespiegelt hat.

Am letzten Tag hab ich nochmal den Eiffelturm besucht. Weil, ehrlich gesagt, einmal reicht da nicht, wenn man schon da ist. Diesmal hab ich mir sogar ein Ticket geholt und bin raufgefahren. Und ja, ich weiß, das klingt kitschig, aber der Blick da oben über die Stadt hat mir wirklich die Sprache verschlagen. Das war so ein Moment, wo ich einfach mal durchatmen und realisieren musste, dass ich tatsächlich hier bin. Die ganze Stadt hat sich mir unter den Füßen ausgebreitet, die Häuser, die Seine, die kleinen Straßen – und natürlich, ganz unten der Rasen, auf dem ich vor zwei Tagen gesessen bin.

Paris hat einfach so eine Art, dir die Zeit zu stehlen, und bevor man es merkt, sind drei Tage vorbei. Aber genau das ist ja das Schöne: Man bleibt nicht wegen der To-Do-Liste, sondern wegen der Momente, die man unvorhergesehen mitnimmt. Also, wenn ihr mich fragt – die beste Art, Paris zu erleben, ist, einfach treiben lassen und den Augenblick genießen.

Würd ich nochmal hinfahren? Natürlich! Aber vielleicht nächstes Mal mit noch mehr Zeit für die Bäckereien. Wer weiß, vielleicht werd ich ja doch noch zum großen Tarten-Fan. Oder vielleicht find ich einen neuen Lieblingsplatz, abseits vom Eiffelturm. Aber sicher ist: Paris wird nie langweilig – und genau deswegen werd ich wiederkommen.